Offroadumbau des Lada Niva 2131

Vita Niva 2.0 hat den grössten Umbau bekommen, den wir bisher durchgeführt haben. Was geändert wurde lest ihr in diesem Artikel.

Wer uns auf Instagram und Facebook folgt hat bereits mitbekommen das der Lada Niva 2131 genau 3 Wochen in Dörpen bei Lada-Ems.de zum Umbau gewesen ist.

Bereits seit einigen Wochen haben wir uns überlegt wie der 2131 technisch und auch optisch für uns uns unsere Touren optimal ungebaut werden kann, um den bereits ab Werk sehr geländegängigen Lada Niva 5-Türer nich weiter zu optimieren

Ziel war es es nicht ein Offroadmonster für Hardcoregeländeeinsätze zu bekommen, sondern die Basis für unsere Offroadwanderungen zu perfektionieren.

Da der Niva 2131 ab Werk 2cm tiefer ist wie der 2121 (der Dreitürer) war klar das wir hier ansetzen werden. Wir wollten zusätzlich auch den längeren Radstand im Vergleich zum 2121 durch eine entsprechende Höherlegung kompensieren. Nach Marktsondierung und einigen Infos aus der Niva Community stand fest, dass wir ein angepasstes Fahrwerk und keines von der Stange haben wollten. Doc Slawa hat mit dem 4×4 Freestyle Fahrwerk ein absolut super Fahrwerk im Programm. Individuelle Zusammenstellung gepart mit Qualität und einer Höherlegung die technisch nicht zu extrem für die Serienkomponenten des Fahrzeugs ist. On Top alles mit dem Segen des TÜV. Das passt perfekt zu unseren Ansprüchen.

Bereits bei unserem Niva 2121 haben sich die 15“ Dotz Felgen für uns als super Felge erwiesen. Dadurch war recht schnell klar, dass wieder schwarze Dotz Felgen montiert werden. Bei der Reifenwahl haben wir und deutlich schwerer getan. Die General Grabber AT3 haben uns auf ganzer Linie überzeugt. In Kombination mit der Höherlegung konnten wir aber jetzt noch ohne weitere Probleme etwas breitere Reifen fahren

Die Entscheidung ist auf den BF Goodrich All-Terrain in 215/75 R15 gefallen etwas mehr Querschnitt, breiter und passt optisch auch super zum Fahrzeug. Als I-Tüpfelchen sind die Reifen auch mit dem “Alpin“ Symbol zur legalen Nutzung im Winter ausgestattet. Perfekt.

Da die Engergiepreise nicht nur bei Strom und Gas extrem angezogen haben, sondern auch bei den Krafstoffen, haben wir uns für einen LPG Umbau von Prins mit einer VSI-41 entschieden. Ein 64 Liter Unterflurtank wird uns eine Reichweite von ca. 350-420km im reinen Gasbetrieb ermöglichen. In Kombination mit dem 65Liter Benzintank haben wir eine Reichweite von ca. 1000km. Das ist ein sehr beruhigendes Gefühl. Die reinen 35 Liter Benzin beim Niva 2121 waren unter Berücksichtigung des Verbrauchs, gerade bei unseren Offroadwanderungen, stellenweise was wenig. Da wir unsere Offroadwanderungen in den seltesten Fällen in Deutschland machen wurde auch auch direkt ein LPG Gasadapterset für Europa gekauft. Mit dem Umbau auf LPG wird auch die recht teure KFZ Steuer niedriger. Die genaue Summe tragen wir nach, wenn der geänderte Steuerbescheid vom Zoll in Münster eingetroffen ist.

Klar ist auch, mit der Investition der LPG Anlage, dass wir den Lada Niva 2131 einige Jahre fahren werden. Muss sich ja auch lohnen 🙂

Da der Niva einmal beim Spezialisten steht, haben wir die typischen Niva Umbauten direkt mit erledigen lassen:

Mechanischer, statt hydraulischer Kettenspanner, leise Schalthebel und auch ein Pollenfilter hat Einzug gehalten.

Wir konnten bereits 3 Gastankfüllungen verfahren. Unser Eindruck beim Fahren ist, dass der Motor ruhiger und „sanfter“ läuft. Einbussen beim Beschleunigen konnten wir nicht feststellen. Bisher liegt unser Gasverbrauch bei plus minus 14 Liter auf 100km. Der Benzinverbrauch hat vor den Umbauten (185er Reifen, keine Höherlegung, aber schon mit dem Freedom Slim Dachzelt von Qeedo) bei 11,4 Liter Super E10 gemittelt auf recht genau 10.000km gelegen. Für uns geht es jetzt in die spanischen Pyrenäen. Eine super Möglichkeit unsere Umbauten auf Herz und Nieren zu testen. Ein ehrliches Feedback gibt es dann im Anschluß als Teil unseres Berichtes zur Offroadwanderung in den Pyrenäen.