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Der nächste große Schritt beim Projekt Vita Niva 2.0 (2131) ist beendet. Wir haben das neues Dachzelt montiert. Es ist das Qeedo Freedom Slim (M) 120 geworden. Warum, weshalb und wieso, lest ihr in diesem Artikel.

Wir haben unseren Lada Niva 2121 komplett mit Dachzelt verkauft. Das ist einer der beiden Hauptgründe warum wir uns ein neues Dachzelt zugelegt haben. Der zweite, nicht weniger wichtige Grund ist die Einfahrtshöhe in unserer neuen Garage. Die ist auf 2,00m beschränkt.

Da neben dem Dachträger und dem Dachzelt selber noch weitere Umbauten an unserem Lada Niva 4×4 2131 geplant sind, ist es wichtig die Aufbauten so niedrig wie möglich zu halten. Ihr dürft gespannt sein, was noch so kommt.

Schritt 1 war die Auswahl des passenden Grundträgers, Es gibt so viele zur Auswahl, da kann man sich schon beim Suchen verlieren. Dank Heinrich von Niva-Power haben wir aber den für uns passenden Grundträger gefunden. Wir haben Plattformdachträger, Gitterdachträger, Querstrebendachträger von Thule und die originalen von Lada verglichen. Der Dachträger mit der niedrigsten Aufbauhöhe ist tatsächlich der Grundträger von Lada selber. Beim 2131 unserem 5-Türer bauen die Querträger nur 6cm auf, Das sieht auf dem einen oder anderen Bild nach mehr aus. Tatsächlich sind es aber nur 6cm. Beim Lada Niva 2121 werden es wohl 7-7,5cm sein, die der Lada Dachgrundträger aufbaut. Hintergrund warum es beim 2121 1-1,5cm mehr sind, ist der „Hubbel“ im Dach beim Lada Niva 2131 an der Stelle, wo dieser verlängert wurde. Wir haben uns für 2 Sets der Dachgrundträger entschieden. Das beutetet wir haben 4 Querträger um das Gewicht vom Dachzelt besser zu verteilen. So gibt es auch keine zu großen Überstände. Wir haben jetzt lediglich vorne und hinten ca 15-17cm Überstand. Qeedo selber sagt der Überstand bzw der Abstand der Grundträger sollte nicht mehr als 80cm betragen. Da sind wir also auf der ganz sicheren Seite 🙂

Wir haben uns wieder einige Dachzelte angesehen bevor wir uns für das Qeedo Freedom Slim (M) 120 entschieden haben. Die sehr niedrige Bauhöhe, das niedrige Gewicht, die gute Verarbeitung und das durchdachte Konzept des Freedom Slim inkl. der Zubehöroptionen haben unser Wahl dann eindeutig Ausfallen lassen. Neben dem Dachzelt haben wir noch die Qeedo 3D Meshunterlage für eine super Unterlüftung der Matratze im Dachzelt, und das Freedom Tarp statt einer neuen Markise gekauft. Für Frostbeulen oder Reisende die keine Dachzeltheizung haben gibt es auch noch ein Thermoinnenzelt. Im wahrsten Sinne „on Top“ hat Qeedo noch das Freedom Roofrack passend für das Freedom Slim (M) 120 im Angebot. Dies dient bei Bedarf als Grundträger für Zubehör, wie Solarpanele, einer Dachbox, einem Surfbrett, oder oder oder. Ein wirklich sehr gut durchdachtes Konzept was uns auf ganzer Linie bis hier hin überzeugt hat. Der Praxistest steht noch aus! Als Info, wir haben das Dachzelt und das Zubehör selber gekauft. Es existiert keine Kooperation mit Qeedo!

Die Montage des Dachzeltes haben wir bei einem Qeedo Händler in Münster machen lassen. Der Vorteil ist das Münster nur ca. 100km von Wuppertal entfernt ist und wir uns so das Zelt vorher haben ansehen können. Ein weiterer Vorteil ist, das am Tag der Montage direkt eine Verbrauchsfahrt ohne und mit Dachzelt auf der Autobahn, bei identischer Strecke über 107km durchgeführt werden konnte. Auf der Hinfahrt lag der Durchschnittsverbrauch bei 9,8Liter (Super E10). Es waren die Dachgrundträger von Lada bereits montiert.

Auf der Rückfahrt lag der Durchschnittsverbrauch bei 10,1Liter (Super E10). Neben dem montierten Dachzelt Qeedo Freedom Slim war auch die Klimaanlage an. Auf der Hinfahrt war die Klimaanlage aus.

Der Mehrverbrauch von lediglich 0,3l auf fast genau 100km ist wirklich nicht die Rede Wert. Da sind wir vom Lada Niva 2121 mit dem Klappdachzelt quasi Faktor 10 gewohnt gewesen, Unfassbar was ein niedriger Aufbau ausmacht.

Natürlich haben wir direkt den Niva mit Dachträger und Dachzelt in die Garage gefahren um zu evaluieren wieviel Platz noch nach oben vorhanden ist. Wir waren erstaunt über 15cm die wir nach oben noch Luft haben. Diese 15cm reichen für unsere weiteren Pläne aus und wir bleiben unter der „magischen Grenze“ von 2,00m. Super!

Ein weiterer Vorteil von Dachzelten ist die Tatsache das bei direkter Sonneneinstrahlung das Fahrzeug innen nicht so extrem aufgeheizt wird. Das ist in modernen Fahrzeugen mit Klimaanlage nicht groß der Rede Wert. Bei unserem Lada Niva 2121 (dem 3-Türer) waren wir jedoch froh diesen zusätzlichen Schutz zu haben.

Zum Abschluss des Artikels dann noch ein paar Fotos die gerade spontan entstanden sind. Optik ist immer Geschmacksache. Unser Plan ist aber voll aufgegangen und das flache Hartschalendachzelt von Qeedo passt ganz wunderbar auf den Lada Niva 4×4 Urban 2131.

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